Warnstreik bei Zahoransky in Todtnau
Die Arbeitgeber lehnen bisher unsere Forderung ab bzw. machen völlig unzureichende Angebote in den bisherigen Verhandlungen. Die 4. Verhandlungsrunde brachte wieder keine Fortschritte betonte der IG Metall Gewerkschaftssekretär
Franz Ritter " Es geht heute um nicht weniger als unsere Zukunft. Die lassen wir uns weder nehmen, noch überlassen wir sie den Unternehmen" .
Die IG Metall fordert in der laufenden M+E-Tarifrunde Beschäftigungssicherung durch Modelle der Arbeitszeitabsenkung mit Teilzeitausgleich, einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge, eine
Stabilisierung des Entgeltes durch 4% mehr Geld für 12 Monate. Vor allem auch Perspektiven für junge Menschen durch tarifliche Regelungen zur Verbesserung der Ausbildung und für dual Studierende sowie die unbefristete
Übernahme aller Ausgebildeten sind Inhalt der Forderungen, denen die Arbeitgeber weiterhin mit einer Abwehrhaltung begegnen.
Zur Unterstützung ihrer Forderungen hat die Früh- und Tagschicht des Standortes Todtnau - Gschwend zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr eine Warnstreik durchgeführt. Hierbei beteiligten sich rund 100 Kolleginnen und Kollegen
an dem Warnstreik vor dem Bürogebäude in Gschwend. Der Betriebsratsvorsitzende Alexander Naujoks informierten die Beschäftigten über den unbefriedigenden Verhandlungsstand und machte klar: " Unsere Forderungen sind
berechtigt, den Forderungen von Südwestmetall Tarifverträge zu verschlechtern erteilten wir eine klare Absage". Gewerkschaftssekretär Franz Ritter betonte der derzeitige Verhandlungsstand sei völlig unzureichend: "Wir
fordern, Arbeitsplätze zu erhalten, mehr Entgelt, um die Kaufkraft zu stärken und die Wirtschaft anzukurbeln, einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge, um mit neuen Produkten, Investitionen und
Qualifizierung Arbeitsplätze langfristig zu sichern und Perspektiven für die junge Generation: Dual Studierende müssen endlich den Schutz der Tarifverträge erhalten und alle Ausgebildeten müssen unbefristet
übernommen werden".
Letzte Änderung: 18.03.2021