Kfz-Handwerk: Tarifrunde startet

IG Metall - Wir verstehen unser Handwerk

26.03.2019 Die IG Metall Baden-Württemberg beschließt Forderung in der Tarifkommission

Die IG Metall Baden-Württemberg fordert für die rund 55 000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk fünf Prozent mehr Geld für 12 Monate; Auszubildende sollen überproportional profitieren. Außer dem soll der Tarifvertrag eine soziale Komponente enthalten und die IG Metall will mit den Arbeitgebern über ein verändertes Vergütungssystem sprechen.

Darauf hat sich die zuständige Tarifkommission im Südwesten geeinigt, der Vorstand der IG Metall beschließt die endgültige Forderung Anfang April. Der aktuelle Tarifvertrag läuft bis Ende Mai 2019,die Verhandlungen beginnen ebenfalls im Mai.

Martin Sambeth, Verhandlungsführer für die IG Metall Baden-Württemberg: "Die Beschäftigten im Kfz-Handwerk dürfen von der Entwicklung der Entgelte in der Industrie nicht abgekoppelt werden und die Branche muss für Fachkräfte attraktiver werden. Deswegen fordern wir eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und wollen, dass auch Jugendliche eine Vergütung erhalten, die ihr erstes Ausbildungsjahr in der Berufsfachschule verbringen."

Zuletzt wurden die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen zum 1. August 2017 um 2,9 Prozent erhöht, zum 1. November 2018 sind sie um weitere 2,9 Prozent gestiegen.

Letzte Änderung: 26.03.2019