Gewerkschafter reden über Leiharbeit
Wir nehmen es nicht hin, das es Menschen erster und zweiter Klasse gibt. Unter den Gewerkschaftern sind betroffene Leiharbeitnehmer und Betriebsräte aus freiburger Metallunternehmen. Sie schließen sich zusammen und nennen sich
Arbeitskreis Menschen in Zeitarbeit (AK MiZ)
Wir können es Managern und Politikern nicht alleine überlassen, ob es nach der Krise genau so weiter geht wie vor der Krise! So, wie es jetzt ist, ist es sehr ungerecht. Leiharbeitnehmer arbeiten zu wesentlich schlechteren
Konditionen als die Stammbelegschaft, und nun werden sie in der Krise von heute auf morgen von der Arbeit entfernt. Die Politik hat dafür den Boden bereitet, indem sie Gesetze gegen die Mehrheit der Bevölkerung verabschiedet
hat. Gesetze, die den Profit für die Verleihfirmen steigern anstatt den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Eine Politik, die sich gegen die Menschen richtet. Die gesetzliche Öffnung für Leiharbeit der letzten
Jahre gehört rückgängig gemacht. Auch den Stammbelegschaften wird langsam bewusst, das sie die Leiharbeit Quersubventionieren. Mit einem Leiharbeitereinkommen wird der Staat entsprechend gering gestützt, die fehlenden
Mittel holt er sich von denen, die richtig Verdienen. Ausserdem müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden,z. B. mit der Regel Gleiche Arbeit - Gleiches Geld. Wir werden uns mit der IG Metall für bessere Bedingungen
einsetzen!
Letzte Änderung: 11.03.2009