Warnstreik in Eisenbach
Die Arbeitgeber lehnen bisher unsere Forderung ab bzw. machen in den bisherigen 4. Verhandlungen völlig unzureichende Angebote. Zur Unterstützung ihrer Forderungen haben die Kolleginnen und Kollegen der Framo Morat GmbH & Co. KG, IMS Gear SE & Co. KGaA, GSC Schwörer GmbH und der Grieshaber Feinmechanik GmbH & CO. KG zwischen 13.30 Uhr und 15.30 Uhr einen 1,5 Stündigen Warnstreik in Form eines Autokorsos mit anschließender Kundgebung in der Wolfwinkelhalle in Eisenbach durchgeführt. Diese wurden unterstützt durch Delegationen der Firmen F. Morat, WST Löffingen , Dunkermotoren Bonndorf und Mesa Lenzkirch. Hierbei beteiligten sich 90 Pkws und über 200 Kolleginnen und Kollegen an dem Warnstreik in Form eines Rundkurses vorbei an den Firmengebäuden. " Wir sind enttäuscht das gerade in dieser Zeit kein Ergebnis am Verhandlungstisch zustande gekommen ist wir fordern die Arbeitgeber auf ein faires angemessenes Angebot zu machen", erklärt der Betriebsratsvorsitzende der Framo Morat GmbH&Co. Joachim Gloeden an der anschließenden Kundgebung. "Wir setzen ein klares Zeichen für 8 Prozent mehr Entgelt, und wir lassen nicht nach, bis es ein Ergebnis gibt" betonte Franz Ritter Gewerkschaftssekretär der IG Metall Geschäftsstelle Freiburg. Gestärkt durch die große Teilnahme am Warnstreik wurde klar das im Hochschwarzwald ein schnelles ordentliches Ergebnis erwartet wird. Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind weiterhin festgefahren. "Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Arbeitgeberverband Südwestmetall immer noch nicht bereit ist, sich auch nur in die Nähe einer Lösung zu bewegen, die Mitglieder der IG Metall sind sich einig, es muss auch in schwierigen Zeiten ein Stück gerecht zu gehen. Wenn Südwestmetall darauf nicht hört, sind wir bereit zu streiken, bis es ein Ergebnis gibt.", betonte Norbert Göbelsmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freiburg.
Letzte Änderung: 14.11.2022