Rekord-Beteiligung bei Sick Warnstreik

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09.11.2022 Freiburg/Reute. Am heutigen Mittwoch, 09.11. haben bei der Sick AG in Reute rund 700 Beschäftigte am Warnstreik der IG Metall.

Die IG Metall Freiburg hatte die Beschäftigten von Sick in Reute, Waldkirch und Freiburg-Hochdorf zu einem Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie aufgerufen.

"Wir freuen uns riesig. Es haben viel mehr Menschen teilgenommen als erwartet. Die Stimmung war fröhlich, aber auch entschlossen. Die Getränke waren schnell alle und zwei von uns mussten mittendrin noch mal los, um mehr Apfelschorle und Wasser zu liefern. Wir waren uns einig: Wir setzen ein klares Zeichen für 8 Prozent mehr Entgelt, und wir lassen nicht nach, bis es ein Ergebnis gibt.", berichtet Norbert Göbelsmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freiburg.

An der Warnstreikkundgebung hatten sich auch Beschäftigte von den Standorten Waldkirch und Freiburg-Hochdorf beteiligt, die mit von der IG Metall gestellten Bussen oder mit privaten Fahrzeugen zur Kundgebung angereist waren. Am Standort Reute waren zumindest die Produktionsbereiche nahezu leer. Auch viele Beschäftigte aus den Büros haben sich beteiligt, allerdings waren sehr viele im home office. Rund 700 Beschäftigte haben teilgenommen, das ganze Schlussstück der Nimburger Straße und alle Winkel ringsum waren dicht belegt. Dabei sind die Beschäftigten noch nicht eingerechnet, die sich am Digitalen Warnstreik am Vormittag beteiligt haben.

"Die IG Metall-Vertrauensleute haben mit vielen Beschäftigten bei Sick gesprochen, aber so viel Überzeugungsarbeit mussten wir gar nicht leisten. Die Menschen wollen diese Entgelterhöhung, und sie zeigen es. Wiederholt sind viel mehr Menschen zu den Warnstreiks gekommen als erwartet. Wir spüren mehr Mut und mehr Selbstbewusstsein. Vielleicht macht sich da schon der zunehmende Arbeitskräftemangel bemerkbar.", so Norbert Göbelsmann.

"Wir planen in dieser Tarifrunde mehr Warnstreiks als je zuvor in Südbaden, so weit sich jemand erinnern kann, in deutlich mehr Betrieben als vorher, in mehr gemeinsamen betriebsübergreifenden Aktionen und in Betrieben, in denen es lange keine Warnstreiks mehr gab oder sogar noch nie.

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind weiterhin festgefahren. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall bietet 3.000 Euro Inflationsprämie bei einer Laufzeit von 27 Monaten. "Das wäre bis Ende 2024. Damit hätten wir an die 20 Prozent Reallohnverlust. 3.500 Euro sind die durchschnittlichen Mehrkosten einer vierköpfigen Familie allein 2022." kommentiert Norbert Göbelsmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freiburg, die Haltung der Arbeitgeber.

"Die Beschäftigten haben das Unternehmen mit ihrem Einsatz und ihrer Flexibilität durch die Pandemie hindurch erfolgreich gemacht. Sie haben eine gute Entgelterhöhung mehr als verdient." erklärt Susanne Tröndle, Betriebsratsvorsitzende bei Sick.
Die IG Metall Freiburg hatte die Beschäftigten von Sick in Reute, Waldkirch und Freiburg-Hochdorf zu einem Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie aufgerufen.

"Wir freuen uns riesig. Es haben viel mehr Menschen teilgenommen als erwartet. Die Stimmung war fröhlich, aber auch entschlossen. Die Getränke waren schnell alle und zwei von uns mussten mittendrin noch mal los, um mehr Apfelschorle und Wasser zu liefern. Wir waren uns einig: Wir setzen ein klares Zeichen für 8 Prozent mehr Entgelt, und wir lassen nicht nach, bis es ein Ergebnis gibt.", berichtet Norbert Göbelsmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freiburg.

An der Warnstreikkundgebung hatten sich auch Beschäftigte von den Standorten Waldkirch und Freiburg-Hochdorf beteiligt, die mit von der IG Metall gestellten Bussen oder mit privaten Fahrzeugen zur Kundgebung angereist waren. Am Standort Reute waren zumindest die Produktionsbereiche nahezu leer. Auch viele Beschäftigte aus den Büros haben sich beteiligt, allerdings waren sehr viele im home office. Rund 700 Beschäftigte haben teilgenommen, das ganze Schlussstück der Nimburger Straße und alle Winkel ringsum waren dicht belegt. Dabei sind die Beschäftigten noch nicht eingerechnet, die sich am Digitalen Warnstreik am Vormittag beteiligt haben.

"Die IG Metall-Vertrauensleute haben mit vielen Beschäftigten bei Sick gesprochen, aber so viel Überzeugungsarbeit mussten wir gar nicht leisten. Die Menschen wollen diese Entgelterhöhung, und sie zeigen es. Wiederholt sind viel mehr Menschen zu den Warnstreiks gekommen als erwartet. Wir spüren mehr Mut und mehr Selbstbewusstsein. Vielleicht macht sich da schon der zunehmende Arbeitskräftemangel bemerkbar.", so Norbert Göbelsmann.

"Wir planen in dieser Tarifrunde mehr Warnstreiks als je zuvor in Südbaden, so weit sich jemand erinnern kann, in deutlich mehr Betrieben als vorher, in mehr gemeinsamen betriebsübergreifenden Aktionen und in Betrieben, in denen es lange keine Warnstreiks mehr gab oder sogar noch nie.

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind weiterhin festgefahren. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall bietet 3.000 Euro Inflationsprämie bei einer Laufzeit von 27 Monaten. "Das wäre bis Ende 2024. Damit hätten wir an die 20 Prozent Reallohnverlust. 3.500 Euro sind die durchschnittlichen Mehrkosten einer vierköpfigen Familie allein 2022." kommentiert Norbert Göbelsmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freiburg, die Haltung der Arbeitgeber.

"Die Beschäftigten haben das Unternehmen mit ihrem Einsatz und ihrer Flexibilität durch die Pandemie hindurch erfolgreich gemacht. Sie haben eine gute Entgelterhöhung mehr als verdient." erklärt Susanne Tröndle, Betriebsratsvorsitzende bei Sick.

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Letzte Änderung: 11.11.2022