Freiburg + Lörrach = Konsequent für 8%

Berthold Huber

29.10.2008 150 Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertreter sowie Vertrauensleute der IG Metall Freiburg und Lörrach gemeinsam auf der Funktionärskonferenz in Karlsruhe

Zwei Tage vor der dritten Verhandlungsrunde um 8 Prozent mehr Geld für die 800 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg hat die IG Metall in Karlsruhe ihre Entschlossenheit demonstriert und sich geschlossen gezeigt.

Vor über 5.200 Funktionären der Gewerkschaft griff Bezirksleiter Jörg Hofmann die Arbeitgeber scharf an. Was die Arbeitgeber treiben würden, sei maßlos und irrwitzig zugleich, sagte er. Die Unternehmenslenker hätten "jeden Maßstab des Vertretbaren verloren und sich an den steigenden Profitraten berauscht". Deshalb gehe es jetzt darum, die Schieflage zwischen Profiten und Arbeitseinkommen wieder gerade zu rücken. "Gerade weil die Arbeitnehmerhaushalte dringend mehr Geld in den Geldbeuteln brauchen, angesichts galoppierender Belastungen", so Hofmann. "Jetzt ist es Zeit deutlich zu machen: Ungleiche Verteilung steht gegen Nachhaltigkeit und Beschäftigung. Hier gilt es zu korrigieren. Auch mit unserer Forderung nach 8 Prozent".

Den Arbeitgebern warf er vor, die Finanzkrise zu benutzen um Angst unter den Beschäftigten zu säen. Keine der aktuellen Entwicklungen sei mit Lohnzurückhaltung zu korrigieren. Hofmann: "Im Gegenteil. Nur mit mehr in der Tasche der Kunden werden die Auftragsbücher wieder gefüllt. Nichts ist momentan wichtiger als eine Stärkung der Binnennachfrage. 8 Prozent mehr in den Geldbeuteln ist das beste Konjunkturprogramm."

Er betonte, die Metall- und Elektroindustrie könne eine ordentliche Lohnerhöhung schultern. Außerdem seien genügend Flexibilisierungsmaßnahmen vorhanden um die aktuelle Krise abfedern zu können. Hofmann: "Was wir jetzt brauchen, ist Verlässlichkeit und Verantwortung. Verlässlichkeit, damit Vertrauen gestärkt wird, gerade bei den Konsumenten. Verantwortung, weil gerade jetzt nicht das Profitstreben, sondern die Verantwortung für Wachstum und Beschäftigung im Mittelpunkt stehen muss."

Die IG Metall stehe für die Arbeitnehmerhaushalte, "die nicht in Millionen, nicht in Tausenden Euros, sondern in Euro und Cent rechnen müssen, wenn sie über die Runden kommen wollen." Hofmann weiter: "Wir stehen für die Menschen, die jeden Tag ehrliche Arbeit bei hoher Leistung abliefern."

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Berthold Huber, 1. Vorsitzender IG Metall

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Jörg Hoffmann, IG Metall Bezirksleiter Baden Württemberg

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IGM Jugend - Wir sind bereit!

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Letzte Änderung: 31.10.2008